

Programmfolge Matinée - Musikverein Schutterwald e.V.
Euphoria - Konzertmarsch - Martin Scharnagl
Soleado - Evergreen - Ciro Dammicco arr. Roland Smeets
Kung Fu Panda - Filmmusik - Hans Zimmer/ John Powell arr. L. Hjortenhammar
The Ghost Ship - mystisches Konzertwerk - Jose Alberto Pina
Atlantis - Konzertwerk - Alexander Reuber
Sting Medley - moderne Unterhaltung - Sting arr. Lorenzo Bocci
1. Zugabe:
I´ve got the music in me - Kiki Dee Band arr. Lorenzo Bocci
2. Zugabe:
Radetzky Marsch
Erläuterungen zum Programm
Entwicklungsprozess
Folgende Eckpunkte sind in meine Überlegungen zu diesem Konzertprogramm eingeflossen.
Vorbemerkung
Auch in diesem Jahr konnten die Musikerinnen und Musiker aus diversen Musiktiteln wählen.
NIcht zur Auswahl stand das erste Stück - Euphoria von Martin Scharnagl und das Hauptwerk des Vormittags: Ghost Ship von José Alberto Pina.
- Nachdem im letzten Jahr ein Operettenmarsch das Konzert eröffnet hatte, sind wir in diesem Jahr bei einem eher untypischen Eröffnungsmarsch gelandet. Es handelt sich um einen Marsch weder aus der Klassik/ Romantik noch aus dem symphonischen Bereich. Nachdem ihn Sir Simon Rattle bei dem bayrischen Projekt "symphonische Hoagascht" verwendet hat, ist er auch zur Eröffnung in Schutterwald gut geeignet. Jedenfalls ist Euphoria ein recht anspruchsvoller Konzertmarsch im eher traditionellen Stil und auch ein sehr wohlklingender Einstieg mit Ohrwurmcharakter in das Konzertprogramm.
Der Part des ruhigen Werkes fällt Soleado zu.. Hier war die Prämisse: Ruhiges Werk und im besten Fall ein bekannter Klassiker. Mein Favorit war eher Nimrod aus den Enigma Variationen von Edward Elgar. Hier hat sich jedoch bei der Musiker-Wahl eindeutig Soleado durchgesetzt. Was mich doch etwas überrascht hat. Die neueste Coverversion ist von Eisbrecher einer deutschen Rockband aus Fürstenfeldbruck, welche auch schon auf dem Wackenfestival gespielt hat. Jedenfalls ist Soleado auf ihrem neuesten 2025er Album Kaltfront!. Allgemein bekannt ist jedoch die Michael Holm Version aus dem Jahre 1974.
Der Bereich Filmmusik wird durch Kung Fu Panda von Hans Zimmer und John Powell abgedeckt. Es wurden Titel aus den ersten zwei Kung Fu Panda Filmen sehr schön für Blasorchester arrangiert. Der asiatische Touch wird durch eine Guzheng (Wölbbrettzither) aus der Eastwest Klangdatenbank vermittelt. Steht eigentlich so nicht in den Noten.
Höhepunkt des Konzertes wird das hervorrangende symphonische Werk Ghost Ship von Pina. Die Besonderheit liegt hier an den Maschinengeräuschen vom Band, welche parallel zu dem Orchesterklang eingespielt werden. Ein Arrangement in der Höchststufe, was aber trotzdem gut zu bewerkstelligen ist. Ein weiterer guter Aspekt ist die Eingängigkeit beim Zuhören. Es handelt sich um anspruchsvolle Musik um die Leistungsfähigkeit eines Orchesters zu zeigen.
Neben Ghost Ship sollte in diesem Jahr noch ein weiteres symphonisches Konzertwerk erklingen. Das weitere Stück sollte thematisch zu Ghost Ship passen. Daher ist es dann auch aus Sicht der MusikerInnen Atlantis von Alexander Reuber geworden. Schönes Solo für Piano und Querflöte inclusive. Gut spielbar aber trotzdem sind ein paar Finessen zu beachten.
Den Abschluss bildet dann ein schönes Stingmedley mit bekannten Titeln dieses Altmeisters mit guten Pianopassagen.
Erste Zugabe wird I´ve got the music in me von Kiki Dee. Eine Rock - Soul Nummer auch aus dem Jahre 1974. Mit ca. 9 Mio Klicks auf Spotify nicht ganz so bekannt.
Der größte Hit von Kiki Dee ist das bekannte Don´t breaking my heart im Duett mit Elton John. Knapp 1 Mrd. Klicks auf Spotify.Die zweite Zugabe ist seit 2015 eigentlich immer der Radetzky Marsch. Irgendwann sollte diese Zugabe mal getauscht werden. Aber nicht in diesem Jahr, zumal sie nach meinem Empfinden recht gut gespielt wird.
Zeitvorgaben für das Konzert: Start erfolgt um 10:30 Uhr bis ca. 12:00 Uhr. Netto-Spielzeit des Programms: 1 Stunde und 5 Min. Sodass wir um ca. 12:06 Uhr enden werden.